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Webseite von Andrea und Bernhard Kröner - Boldt
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Nachfolgende Texte habe ich bei meinen Streifzügen durch das Internet aufgesammelt. Sollte jemand hier seine Zeilen erkennen, so würde ich mich über die Erlaubnis der weiteren Veröffentlichung mit dem Namen des Autors freuen.
 


Manche

Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist,
dass sie da sind.

Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es ist, sie zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich
ihr gütiges Lächeln wirkt.

Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.

Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

Sie wüssten es,
würden wir es ihnen sagen.




Alte, längst vergessen geglaubte Ängste
befreien sich aus ihrer Marmorgruft
und treten an meine Seite,
leise und beinahe unsichtbar,
aber präsent;
der Atem stockt,
die Haltung wird steif,
die Augen werden weit,
ein Frösteln kommt,
doch nichts ist ersichtlich,
die Qual bleibt stumm
und alles Grauen unentdeckt.

 


Und wenn mich ein Engel fragte, ob ich jemand anders sein wollte...
So würde ich all meinen Schmerz,
all meine Trauer,
all die Verzweiflung in mir hinnehmen und nein sagen.
Denn ich kenne Tiefe
und wahre Liebe.
Und das, weil ich bin, was ich bin.


 


Vertrauen geben ist
an die Hand nehmen,
ohne festzuhalten
und loszulassen,
ohne
fallen zu lassen

 


Nur wer meine Sehnsucht kennt,
der weiß wie ich leide...

 


Gar mancher Mitmensch hat ein sehr
vielsagendes Gesicht
Das spricht so laut, man hört nicht mehr
Die Worte, die er spricht.

 

 

Blicke können so entsetzlich sein

Augen schauen mich an
Augen überall, um mich herum
Augen von den Menschen, Augen aus den Wänden
Augen in den Räumen
Überall, sie beobachten mich
Unsichtbar, unsicher Aber sie sind da
Verfolgen mich - unbewusst, unterbewusst
Sie schauen mir zu, was ich mach, was ich tu
Beobachten mich, bewerten mich
Ich sehe sie,
sie sehen mich, diese Augen
Die Augen der Menschen, die an mich denken
jetzt

Augen schauen mich an
Sie schauen mich an, die Menschen da draußen
Sie schauen so bös, so kalt,
so vernichtend, verletzend,
diese Augen
Die Augen der Menschen,
die Augen, die mich anschauen
Sie sehen den Hass in mir, den Ekel
Sie verabscheuen mich, diese Augen
Sie hetzen mich, raus aus der Stadt
Sie schauen auch so leer, traurig zuweilen
Diese Augen
Sich in mir wiederfindend, diese Augen
Oder teilnahmslos, desinteressiert, auch so oft
So schauen die Augen
Nur selten schauen die Augen
freundlich und lieb,
treu, herzlich
Warm, einladend
Selten schauen sie so,
diese Augen

Und ich?
Ich trau mich kaum, zu schauen
Trau meinen eigenen Blick nicht
meinen eigenen Augen nicht
Schau mich nicht an,
schau nicht in die Augen dort im Spiegel
Schau auch die Menschen um mich herum nicht an
Kann es nicht,
vermag es nicht
Kann ihnen nicht in die Augen schauen
Kann sie nicht ansehen
Will das Entsetzen und die Trauer nicht sehen
Den Ekel und die Furcht,
das ganze Leid
In ihren Augen
In meinen Augen
Will den Hass und das ganze Böse in ihren Augen nicht sehen
Will mich selbst nicht sehen,
kann mich selbst nicht sehen
In ihren Augen
In meinen Augen

Augen schauen mich an,
zu viele

Manchmal sagt ein Blick mehr als tausend Worte

 

 

Lache niemanden aus, der gerade drei Schritte rückwärts geht.....
Er könnte grade Anlauf nehmen!
 

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